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S4E19 85/IV Eisenhans - Printable Version

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S4E19 85/IV Eisenhans - Gretel Hanselsister - 08-31-2015

[Image: 419hanskzqdp.jpg]

Eine Gruppe von Vätern und Söhnen in Aufbruchstimmung: sie werden einige Zeit gemeinsam im Wald campen. Elektronik und sogar mitgebrachtes Holz sind verboten, sie werden möglichst ursprünglich leben, ihr Holz auch selbst sammeln. Organisiert wird das Camp von Albert „Eiserner Hans“ Bowden, der auch den Bus fährt, und seinem Sohn Todd. Tochter Maggie winkt zum Abschied, mit der Kiste eingesammelter Smartphones unter dem Arm.

Nick und Hank bei Monroe und Rosalee, sie sprechen ratlos über Juliette. Sie zeigt keine Spur von Reue, es macht ihr Spaß, fremde Menschen zu verprügeln. Nick wird sie so lange wie möglich hinter Gittern halten, bevor sie noch jemanden umbringt. Monroe und Rosalee haben bisher keine Lösung im Buch gefunden, doch aufgeben wollen sie nicht. Rosalee schlägt vorsichtig vor, Adalind zu Rate zu ziehen, sie brauchen einen Insider. Nick lehnt entrüstet ab, Rosalee bezweifelt auch selbst, dass Adalind zur Hilfe bereit wäre.

Im Camp angekommen erklärt Albert Bowden den versammelten Jungs, dass sie ein Teil der Natur sind, auch, wenn sie ihnen fremd geworden ist. Sie werden im Camp den Kontakt zu ihrer Herkunft wiederherstellen. Sie sollen lernen, verantwortungsvoll mit ihrer wahren Natur umzugehen. Wir ahnen es: sie alle sind Wesen.
Nun wird gejagt. Sie stellen sich entsprechend anfängerhaft an, doch schließlich haben sie gemeinsam ein Kaninchen gefangen, welches dann über dem offenen Feuer gebraten wird. Während Albert das Fleisch verteilt, erklärt er den Jungs, dass es etwas Besonderes ist, ein Wesen zu sein, sie werden eine unbeschreibliche Macht fühlen, wenn sie ihre erste Aufwallung erleben.

Renard will gerade zu Bett gehen, als er wieder heftige Schmerzen in der Brust fühlt. Er rechnet mit blutenden Narben, doch da ist nichts. Er trinkt einen Schluck Wasser, starrt in sein Wasserglas - plötzlich steht er mitten in der Stadt an einem Springbrunnen, in den er gerade seine Hände taucht. Renard trägt seinen Pyjama und ist barfuß. Er macht sich auf den Heimweg.

Im Camp schlafen alle in den Zelten, nur Albert hält Wache am Feuer.

Mitten in der Nacht auf einer Landstraße versucht der junge Gary Goff per Anhalter mitgenommen zu werden. Er hat Pech, statt dessen taucht ein grollendes Wesen hinter ihm auf, reißt ihn zu Boden und ermordet ihn.

Rosalee besucht Juliette im Gefängnis, diese freut sich, sie zu sehen. Rosalee will sich für ihren Anteil an Juliettes Zustand entschuldigen, doch Juliette ist ihr dankbar! Rosalee will das nicht, das ist nicht die Juliette, die sie kennt. Juliette hält dagegen, dass sie zwar nicht so war, aber jetzt eben ist. Spöttisch fragt sie, ob sich Nick bei ihr ausgeheult hat. Irritiert sagt Rosalee, dass Nick sie liebt! Juliette gibt so etwas wie Liebe gern auf für das hochspannende Leben, dass sie jetzt führt. Würde Rosalee ihre Fuchsteufel-Identität aufgeben, wenn sie könnte? Rosalee würde das tun, wenn es nötig wäre, um mit Monroe zusammen sein zu können. Und Monroe umgekehrt genauso! Juliette argumentiert, dass Nick den Grimm nicht für sie aufgegeben hat, als er die Chance hatte. Als Rosalee sie daran erinnert, dass er als Grimm gebraucht wurde, als Monroe in Gefahr war und Juliette selbst zugestimmt hat (S4E05), sagt Juliette ihr, dass sie sich ja nicht beschwert, es ist ja alles sehr positiv ausgegangen. Monroe ist in Sicherheit, Nick ist wieder ein Grimm und sie selbst sieht sich an der Weltspitze! Rosalee behauptet stattdessen, Juliette sei wütend und verbittert, und sie könne das verstehen. Als ihre Freundin könne sie aber mit Sicherheit sagen, dass Juliette Nick nach wie vor liebt. Juliette beendet das Gespräch mit einem höflichen Lächeln und lässt sich zu ihrer Zelle zurückbringen. Eine abermals ratlose Rosalee bleibt zurück.

Wu, Nick und Hank an der Fundstelle des ermordeten Anhalters. Wahrscheinlich Opfer eines Wesens. Nick fotografiert den tatzenartigen Fußabdruck des Mörders in Aufwallung, er wird Monroe um Hilfe bitten.

Renard in seinem Büro starrt gedankenverloren hinaus in den Regen, als Sergeant Franco eintritt. Er hat die Aufstellung der aktenkundigen Straftaten in der Stadt von letzter Nacht, um die Renard ihn gebeten hatte. Renard findet in der Liste einen tätlichen Angriff in der Nähe des Springbrunnens, lässt Franco nachforschen, ob das Opfer eine Täterbeschreibung abgegeben hat.

Rosalee berichtet Monroe von ihrem Gespräch mit Juliette. Sie müssen sich damit abfinden, dass Juliettes Persönlichkeit sich verändert hat. Dass sie Nick liebt, muss sie für sich selbst herausfinden.
Nick kommt mit Hank herein, Nick zeigt das Foto vom Fußabdruck. Monroe ist recht sicher, dass der zu einem Löwenwesen („Löwenzahn“) gehört. Monroe soll sie bitte zum Tatort begleiten.

Franco zurück in Renards Büro mit den Details. Das Opfer, James Waddell, wurde um 2:45 Uhr attackiert, blieb halbwegs bei Bewusstsein, konnte aber den Angreifer nicht beschreiben, liegt im St. Joe Krankenhaus. Renard behält die Akte, Franco soll weiter nichts unternehmen.

Prinz Kenneth telefoniert mit dem König, berichtet von der Beseitigung Sam Damerovs und der „Übereinkunft“ mit Sean Renard (S4E16). Nach dem Gespräch berichtet Kenneth Adalind, dass Juliette im Gefängnis ist. Ganz offensichtlich wird sie mehr und mehr zum Hexenbiest, und sie weiß so ziemlich alles über Nick, Kelly und auch Diana. Er wird versuchen, sie zur Zusammenarbeit zu bewegen. Adalind hält es für ausgeschlossen, dass Juliette Nick verraten wird. Kenneth hat erraten, dass Nick Adalind geschwängert hat. Und er wird es Juliette verraten. Adalind ist entsetzt.

Monroe mit Nick und Hank am Fundort der Leiche. Sie wurde zum Teil verzehrt, Monroe hält es für das Ergebnis einer Jagd, nicht alle Wesen haben der Gewalt abgeschworen wie er. Er nimmt den Geruch des Blutes auf und führt Nick und Hank bis zum Zaun von Bowdens Besitz, der sogenannten „Iron Hans Ranch“.
Monroe hat von der Ranch und den Initiations-Camps für heranwachsende Wesenjungs schon gehört, ist selbst einmal bei einem ähnlichen Camp dabei gewesen.
Albert und Todd Bowden werden über den Mord und die Spur zu ihrer Ranch informiert, Monroe gibt sich als Blutbader zu erkennen, die Bowdens sind Löwenzähne, auch Maggie kommt hinzu, ist fasziniert, einen echten Grimm kennenzulernen. Sie alle waren zur Tatzeit letzte Nacht hier auf der Ranch. Monroe berichtet, als Junge auch bei einem Eisenhans-Camp gewesen zu sein. Maggie berichtet, dass sie an den meisten Wochenenden zwei solcher Camps veranstalten, gestern waren außer ihnen noch drei Väter mit ihren Söhnen hier, sie alle haben ein paar Meilen außerhalb gecampt außer Maggie, die bei der Ranch war. Maggie hat interessierte Blicke für Monroe.
Nick, Hank und Monroe lassen sich von Albert das Camp zeigen.

Juliette in ihrer Zelle denkt an Adalind und daran, wie sehr sie sie hasst. Mit Gedankenkraft zermatscht sie Käfer an der Wand und lächelt. Da kommt eine Wärterin und entlässt sie. Juliettes Kaution wurde bezahlt, sie erfährt nicht, von wem.

Beim Lagerplatz erzählt Albert von der Kaninchenjagd von gestern Abend. Sie jagen ausschließlich legal. Albert ist von Monroe fasziniert, ein stolzer Blutbader, der mit einem Grimm zusammenarbeitet. Er bittet Monroe, der Gruppe, die Albert heute führen wird, seine Geschichte zu erzählen, er sei ein ideales Vorbild für die heranwachsenden und identitätssuchenden Kinder. Monroe hat eigentlich keine Lust.

Als Juliette das Gefängnis verlässt, spricht Kenneth sie an. Sein Charme hinterlässt keinen sichtbaren Eindruck auf sie, aber die Neuigkeit von Adalinds Schwangerschaft durch Nick verstört sie doch, was sie nur schlecht verbirgt. Sie lässt Kenneth stehen, der ruft ihr hinterher, wo sie ihn finden kann, falls sie es sich anders überlegen sollte.

Nick verhört die Väter, die an dem Camp gestern Nacht teilgenommen haben, Monroe ist auch anwesend. Keiner hat etwas bemerkt, alle haben bis morgens geschlafen, keiner hat morgens gefehlt. Monroe hält alle für unbeteiligt am Tod des Anhalters.

Adalind kommt in Renards Büro, möchte Nick sprechen. Der rät ihr, besser schleunigst zu verschwinden, bevor Nick sie sieht. Sie schildert ihre Situation, zeigt Renard ihren Babybauch. Wir erleben Renard sprachlos.

Im Verhörraum ist der letzte der Väter nun gegangen, Nick, Hank und Monroe beraten sich. Monroe hat in keinem einen Killerinstinkt gespürt, Hank meint auch, Albert und Todd wären nun die Hauptverdächtigen. Nick schlägt vor, dass Monroe auf Alberts Bitte, das Camp heute Nacht zu begleiten, eingehen soll, vielleicht kommt er der Wahrheit näher. Monroe ist einverstanden.

Renard bittet Nick in sein Büro. Nick reagiert erwartungsgemäß feindselig auf Adalind und geschockt über die Neuigkeiten. Adalind sucht seinen Schutz. Nicht um ihretwillen, vielleicht nicht einmal um seines Kindes willen. Adalind behauptet, Juliette helfen zu können. Sie hat einen Hexenbiest-Unterdrückungs-Zauber von ihrer Tante gelernt und weiß, was gebraucht wird und zu tun ist. Die am Schwierigsten zu erlangende Zutat ist ein schon längere Zeit totes Hexenbiest, Adalind schlägt hierzu vor, die Leiche ihrer eigenen Mutter zu exhumieren (Kelly Burkhardt hat Catherine Schade in S2E02 versehentlich getötet). Adalind benötigt zur Zubereitung des Mittels dazu Rosalees Hilfe, Nick soll diese überzeugen.
Adalind lässt Nick wissen, dass es ein Junge wird. Sie schafft es, ihn dazu zu bringen, an ihrem Bauch zu fühlen, wie das Kind strampelt. Nicks Gefühle fahren Achterbahn. Adalind kann er hassen, sein eigenes Kind wohl kaum. Er beschließt, Adalind zu Rosalee zu bringen, kann nicht versprechen, ob sie mitspielten wird. Als sie über den Korridor gehen kommt ihnen – Juliette entgegen. Juliette gratuliert zynisch zum zweiten Kind und kommt mit mordlustiger Miene auf Adalind zu. Adalind versteckt sich hinter Nick, Nick will keinen Mord und auch keine Szene, sie stehen mitten im Polizeirevier! Die über alle Maßen wütende Juliette will Adalind die Kehle rausreißen und wirft Nick vor, Adalind höher zu schätzen als sie. Nicks Argument, das Kind sei unschuldig, mag Juliette auch nicht hören, nichts von Adalind kann unschuldig sein. Letztendlich geht Juliette. Sie hat keine Gewalt angewandt aber ist wütender als zuvor.

Monroe plaudert auf der Bowden-Ranch mit Maggie. Ihr Vater macht diese Camps schon zehn Jahre, damals war Maggie 20 und ihre Mutter war gerade gestorben, ihr Vater brauchte Ablenkung. Sie fragt Monroe mit Faszination im Blick, ob er schon einmal gejagt hat, Monroe erwidert, das sei schon sehr lange her. Maggies Faszination bleibt. Sie fahren zum Camp.

Rosalee reagiert wie Nick. Erst ablehnend, dann geschockt, schließlich hilfreich. Sie will nichts unversucht lassen, was Juliette vielleicht helfen könnte. Hank ruft an, eine weitere Leiche wurde unweit des Fundortes der ersten Leiche entdeckt. Nick lässt Adalind bei Rosalee und geht.

Juliette in Kenneths Hotelsuite. Bitter erzählt sie, wie Nick sie zum Gehen aufgefordert hat, nach all dem, was Adalind ihnen angetan hat. Kenneth gießt genüsslich Öl ins Feuer. Nick wird Vater, sein Beschützerinstinkt hat sich gedreht. Kenneth schenkt Juliette Sekt ein, bietet ihr ein neues Leben voller Wertschätzung im Dienst der Königsfamilie an. Als Gegenleistung möchte er, dass sie Kelly mitteilt, Nick wäre in großer Gefahr und brauche Hilfe. Juliette soll Kelly nach Portland locken.

Monroe hält eine kleine Rede vor den Campteilnehmern dieser Nacht, er spricht über den inneren Konflikt zwischen dem Jäger und dem friedliebenden Menschen. Er mahnt die Heranwachsenden, den Killer unter Kontrolle zu halten. Klug ist, verantwortungsvoll mit den Möglichkeiten umzugehen, die man als Wesen hat. Eine Aufwallung bringt jeder Idiot zustande. Monroe bekommt Applaus. Anschließend geht die Gruppe wieder auf Kaninchenjagd, Monroe beteiligt sich natürlich nicht, doch da sieht er etwas abseits einen Löwenzahn in Aufwallung, der sofort wieder im Gebüsch verschwindet und rennt ihm augenblicklich hinterher. Es ist Maggie! Sie liebt die Jagd und ist ganz begeistert, nun mit Monroe auf Menschenjagd gehen zu können, ein geeignetes Opfer hat sie schon entdeckt, während die kleinen Jungs fang-das-Häschen spielen. Monroe ist entsetzt und will ihr das ausreden, Maggie ist maßlos enttäuscht und wird dann eben alleine jagen, Monroes Rufe halten sie nicht zurück.

Wu, Nick und noch mehr Polizei am Fundort der anderen Leiche. Die sieht übel aus und ist mindestens eine Woche alt. Diese Camps finden regelmäßig am Wochenende statt, also kommen die Bowdens durchaus in Frage.

Monroe zurück beim Camp berichtet Albert und Todd, dass Maggie auf Menschenjagd geht, die halten ihn erst für verrückt, dann eilen sie mit Monroe zur Straße. Auch Nick, der gerade anruft, wird von Monroe dahin geschickt.

Maggie beobachtet bereits ihr gewähltes Opfer, ein Fußgänger auf dem nächtlichen Highway. Sie fällt ihn an, als er anhält, um einen Schluck zu trinken. Nick, Hank und Wu kommen gerade zum Kampfort, als Maggie mit einem Messer im Bauch aus dem Gebüsch taumelt. Ihr Opfer ist nur leicht verletzt. Monroe und die Bowdens kommen hinzu, Maggie stirbt in den Armen ihres Vaters. Sie hat sich als Mädchen stets ausgeschlossen gefühlt.

Juliette im Wohnwagen. Sie legt Feuer. All die unschätzbaren Pülverchen und Flüssigkeiten aus der ganzen Welt, die kostbaren antiken Waffen und Möbel, die Filme, die Bücher, das unersetzbare Wissen und die gesammelten Erfahrungen von Generationen von Grimms werden ein Raub der Flammen. Anschließend ruft sie Nick an, er solle mal beim Wohnwagen vorbei kommen.
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Link zu VOX now, unter dem diese Folge eine Woche lang angeschaut werden kann:
http://www.nowtv.de/vox/grimm