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S4E18 84/IV Mishipeshu - Printable Version

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S4E18 84/IV Mishipeshu - Gretel Hanselsister - 08-31-2015

[Image: 418mishiw3su4.jpg]

Zuerst bekommen wir eine Vorschau auf Übermorgen: Nick und Hank schlagen sich, schließlich drückt Hank Nick an die Wand, würgt ihn, Nick versucht ihm klarzumachen, dass er doch Nick ist, sein Freund und Partner, als Hank sich in ein bläuliches Geisterwesen verwandelt.

Im Jetzt. Nick und Hank zu Besuch bei Rosalee und Monroe. Nick will keinen Wein, er bekommt etwas Härteres. Frustriert berichtet er von Juliette, die nicht ans Handy geht, nicht bei ihrer Arbeit erscheint, er hat keine Ahnung, wo sie ist. Nick entschuldigt sich, geht, er wird Portlands Straßen absuchen, wie er es auch die letzten Nächte getan hat.
Als er fort ist, beschließt Rosalee, Renard nach dem Zauberbuch zu fragen, um selbst sorgfältigst nach einem Gegenmittel zu suchen.

Eine selbstbewusste, schon fast arrogant wirkende Juliette betritt eine Bar. Ein Mann, der sich als Rick vorstellt, will ihr einen Wodka ausgeben, sie fordert und bekommt zwei. Sie nennt ihren Namen nicht, lässt ihn einen für sie wählen, er nennt sie Jackie. Sie fragt nach seinem Freund, alleine würde er eh nicht mit ihr fertig. Rick mag wilde Mädchen, Juliette „Jackie“ bestreitet das und will gehen. Rick ist enttäuscht, hat er ihr doch zwei Drinks ausgegeben und sie will nicht einmal mit ihm plaudern. Er will sie doch kennenlernen. Juliette lächelt spöttisch, geht in Aufwallung, alle Glühbirnen der Bar zerspringen, es wird dunkel, alles schreit erschrocken, am meisten erschrocken ist Rick, der kaum glauben kann, was er gerade in „Jackies“ Gesicht gesehen hat, sie schleudert ihn quer durch den Raum und geht ganz gelassen weg, der Wirt ruft die Polizei.

In der „Carver School“ bei Nacht wienert Hausmeister Lawrence „Larry“ Killburn einsam mit der Poliermaschine den Fußboden, als er eine Tür quietschen hört. Er stellt die Maschine ab, greift sich einen großen Schraubenschlüssel aus dem Werkzeugkasten und geht nachsehen. Er sieht die Eingangstür langsam wieder ins Schloss fallen und ruft, wer denn da ist. Antwort erhält er keine, aber seine zurückgelassene Poliermaschine fängt plötzlich wieder an, führerlos zu polieren. Fluchend kehrt er zu der Maschine zurück, da überfällt ihn ein geisterhaft bläulich schimmerndes Wesen aus einer Seitentür, wirft ihn um, beißt ihm in den Hals.

Am nächsten Morgen kommen Nick und Hank zum Tatort, Wu war wie üblich vor ihnen da und berichtet. Killburns Leiche wurde heute Morgen von der Direktorin gefunden, erste Beamtin vor Ort nach dem Notruf war Janelle Farris, die junge Polizistin, die schon in S4E06 „Straße der Tränen“ mit ihnen zusammengearbeitet hat.
So, wie der Hals der Leiche zugerichtet ist, tippt Farris auf einen Pitbull oder sonst ein Tier, aber wie kommt das in eine Schule? Der 34jährige Killburn hat hier seit sieben Jahren gearbeitet und lebte eher zurückgezogen. Nick und Hank gehen zur Direktorin ins Büro.

Renard bringt das Zauberbuch zum Gewürzladen. Renard glaubt nicht, dass die Lösung für Juliettes Problem in dem Buch zu finden ist, aber Monroe und Rosalee dürfen es gerne versuchen, nur bloß nicht zuklappen! Zum Öffnen wird bekanntlich Hexenbiestblut benötigt.

Hank fragt die Direktorin, ob Killburn mit jemandem Streit hatte, die kann das nicht beantworten. Killburn war wohl geschieden, einzelgängerisch und wenig beliebt. Als Nick nach anderen Problemen an der Schule fragt, berichtet die Direktorin von rassistischen Schmierereien, die wiederholt am Spind eines Oberstufenschülers indianischer Abstammung (Simon George) zu finden waren. Ein Schuldiger wurde nie gefunden, der musste aber einen Schlüssel gehabt haben oder hereingelassen worden sein. Nach seinem 18. Geburtstag hat Simon tragischerweise die Schule verlassen, nur wenige Wochen, bevor er seinen Abschluss gehabt hätte. Sie fühlt sich mitschuldig, weil es nicht gelungen ist, Simons Peiniger dingfest zu machen.

Als sie gehen, halten Nick und Hank es für möglich, dass Simon Killburn für schuldig hielt und sich gerächt hat. Sie werden etwas tiefer Killburns Hintergrund beleuchten. Farris bietet ihre Hilfe an, was Simon angeht, ihr Ex-Ehemann ist indianischer Abstammung, vom gleichen Stamm wie Simon.

Auf einer Waldlichtung erwacht Simon mit Schrecken. Mund und Hände sind blutverschmiert. Er stillt seinen Durst wie ein Hund leckend an einem Bach. Als er sein Spiegelbild im Wasser sieht, erschrickt er noch einmal. Ein geisterhafter gelbäugiger Panther schaut ihn bläulich aus dem Wasser an, mit gewundenen Hörnern auf dem Kopf.

Über Lawrence Killburn lässt sich herausfinden, dass er schon einige Anzeigen wegen Pöbeleien und ähnlicher kleiner Delikte hatte, aber in den letzten Jahren nicht mehr. Simon George lebt bei Pflegeeltern, seit sein Vater ermordet wurde, da war Simon erst fünf. Seine Mutter ist bereits bei seiner Geburt gestorben. Farris kann sich an den Mord an Simons Vater (Gus George) erinnern. Der wurde aus seinem Auto gezerrt und totgeprügelt, vor den Augen seines Sohnes. Farris wird ihre Beziehungen spielen lassen, damit sich Nick und Hank mit dem Stammesältesten treffen können, um über Simon zu reden.
Wu berichtet Nick und Hank diskret, dass sich eine Juliette Silverton in Haft befindet. Tätlicher Angriff mit Körperverletzung. Nick bricht sofort auf, Hank kann das auch alleine mit Farris.

Farris hat telefoniert: Simon ist vor sechs Monaten aus dem Reservat fortgezogen. Farris und Hank brechen auf.

Eine Autowerkstatt am Waldrand. Declan Henry Burke liegt gerade schraubend unter einem Auto, als er eine Tür quietschen hört. Ähnlich wie bei Killburn meldet sich niemand, als er ruft, ob da jemand ist. Kurz darauf wird er unter dem Auto hervorgezerrt und ermordet.

Nick an Juliettes Arrestzelle. Sie sprechen. Juliette gibt ihm einerseits die Schuld dafür, was mit ihr geschehen ist, daher hat er durchaus Grund, sich vor ihr in Acht zu nehmen. Andererseits beginnt sie, die mit ihrer neuen Identität verbundene Macht zu genießen und will nicht mehr normal sein. Nick will ihr nach wie vor helfen, glaubt an ihre Liebe, könnte ihr nie wehtun, Juliette wirkt gefühllos, überheblich und kalt. Erschreckt ihn mit ihrer Aufwallung und fragt höhnisch, ob er wirklich wieder bei ihr im Bett liegen und die Augen schließen will.

Hank und Farris im Indianerreservat sprechen mit Hector Ballou über Simon George. Mit ihm selbst können sie nicht reden, er ist seit drei Tagen auf einer indianischen Selbsterfahrungs- und Kraftsuche alleine in der Wildnis und könnte durchaus noch ein paar Tage brauchen. Seit er fünf war, hatte er nicht mehr viel Kontakt zu seinem Stamm. Als er nun die Schule verließ, wollte er wieder mehr zu seinem indianischen Erbe finden, unterzieht sich daher dem Ritual, sucht seinen persönlichen Leitgeist. Ballou selbst ist der geistige Führer des Stammes. Er deutet Träume, wie sein Vater und Großvater vor ihm.
Hank fragt nach dem Tod von Simons Vater. Ballou war mit Gus befreundet. Gus wurde ein Opfer von reinem Hass, es wurde kein Geld gestohlen. Ballou sagt mit Bitterkeit in der Stimme, dass niemand wirklich daran interessiert war, seinen Tod aufzuklären, weil Gus ein Aktivist für Indianerinteressen und daher den Behörden unbequem war.
Nick ruft an, Hank fragt ihn nach Juliette, Nick wird sie so lange eingesperrt lassen wie möglich. So weiß er wenigstens, wo sie ist und kann mit ihr reden. Nick berichtet auch von dem nächsten Leichenfund in der Autowerkstatt. Sie werden sich dort treffen.

Declan Henry Burke hatte ein langes Vorstrafenregister, Körperverletzung und Ähnliches, aber in den letzten Jahren nicht mehr. Seine Vorgeschichte wie auch sein zerfetzter Hals erinnern an Killburn. Gibt es eine Verbindung? Unter seinen Computerkontakten findet sich Killburns Name. Wu soll nach gemeinsamen Bekannten forschen.

Simon steht an seinem Feuer im Wald, er singt und rasselt mit geschlossenen Augen, aus dem Boden wabert der blaue Panthergeist mit den Hörnern, er fährt in Simon, den das kurz schwanken lässt. Als Simon die Augen öffnet, leuchten diese gelb.

Ein gemeinsamer Bekannter von Burke und Killburn wird ermittelt: Maxwell McClay, ähnliches Vorstrafenregister. Er könnte der Täter sein oder das nächste Opfer.

McClay ist allein zu Hause, trägt Holz für seinen Kamin, gönnt sich einen Schluck Whiskey, da hört er ein Grollen und geht mit seinem Revolver in der Hand nachsehen. Der gelbäugige Simon fällt ihn an, ein sinnloser Schuss löst sich, gerade, als Nick, Hank und Farris eintreffen. Da fliegt McClay auch schon aus dem Fenster, Nick und Hank stürmen in das Haus. Nick kann den Angreifer außerhalb stellen, aber ist das wirklich ein Wesen? Auch Hank kann die blaue Gestalt klar und deutlich sehen. Sie flieht mit einem mühelosen Sprung auf das Hausdach und darüber hinweg. Farris ist bei McClay geblieben. Als die Gestalt auf ihrer Seite vom Dach springt und sich dabei übel den Fuß umbiegt, sieht sie auch Farris. Sie kann Nick und Hank die Richtung zeigen, in der die Gestalt in den nächtlichen Wald verschwunden ist. Farris schlägt vor, noch einmal mit Hector zu sprechen. Die Gestalt meint Farris aus Indianerlegenden zu kennen.

Renard in der Innenstadt steht an einer Kaffeebude an, als Rosalee anruft. Sie hat Fragen zu einem Rezept, Renard rät dringend davon ab, herumzuprobieren. Seine Mutter erreicht er nicht, er verspricht aber anderweitige Hilfe und legt auf. Er beobachtet merkwürdig interessiert und mit starrem Blick, wie sein Vordermann Geld für den Kaffee abzählt. Als der dann wieder bei seinem Auto ist, schlägt ihn Renard K.O.

Nick, Hank und Farris bei Hector Ballou. Der ist sehr verwundert, aber nach ihrer Beschreibung haben sie einen Mishipeshu gesehen, einen Naturgeist, Hector kann ihnen Bilder in einem Buch zeigen. Nick und Hank berichten von ihrem Fall, zwei Tote und ein Verletzter im Krankenhaus, die sich kannten. Ist es möglich, dass der Mishipeshu von Simon auf seiner Suche Besitz ergriffen hat? Hector hält auf einer spirituellen Kraftsuche allerhand für möglich. Um Simon folgen zu können, lädt Hector Nick, Hank und Farris ein, die Traumwelt zu betreten.

Renard zurück in seinem Büro, hängt sein Jackett auf, findet eine fremde Brieftasche darin und ist sehr verwundert. Wu kommt gerade herein, um ihm über den Stand der Ermittlungen zu berichten. Renard nutzt die Gelegenheit, um Wu aufzutragen, die Brieftasche ihrem Besitzen zurückzugeben, vermutlich hat dieser Renards Jackett für seins gehalten.

Um die Traumwelt zu betreten, sollen Hank und Farris etwas trinken, Hector hält Nick zurück. Nick wäre „anders“, Hector kann es fühlen, daher könnte es für ihn zu gefährlich sein.
Hector beginnt zu singen und die Trommel zu schlagen.

Simon stolpert durch den Wald, sein Fuß macht ihm große Probleme. Er sitzt bei einem geschnitzten Totempfahl, dessen hölzerne Augen nun gelb zu leuchten beginnen.

Hank durchlebt den Mord an Gus George aus Simons Perspektive, fühlt die Angst und Verzweiflung des Fünfjährigen, springt auf und rennt in den Wald. Sie haben seinen Dad umgebracht! Nick begreift nun, dass die drei Opfer des Mishipeshu Gus‘ Mörder waren. Sie folgen Hank, Hector hat die starke Vermutung, dass er zu Gus‘ Grab auf dem Berg läuft.

Hank ist am Grab angekommen, Simon ist auch da. Der Mishipeshu verlässt den verletzten Simon und fährt in Hank, Hanks Augen leuchten gelb. Er rennt weiter, kurz darauf erreichen Nick, Hector und Farris das Grab, wo der geschwächte Simon am Boden liegt. Die Vermutung liegt nahe, dass der Mishipeshu nun Hank benutzt, um sein Rachewerk zu vollenden und McClay zu töten.

Als Hank McClays Haus erreicht, sind Simon, Hector und Nick dort, McClay haben sie zu seinem eigenen Schutz draußen im Auto unter Farris‘ Bewachung gelassen. Hector versucht, den Mishipeshu mit ruhigen Worten zu überzeugen, dass er nicht mehr benötigt wird. Nick spricht ihn mit „Hank!“ an, will ihn nach Hause bringen, da greift er Nick an und wir haben die Szene vom Anfang der Folge. Hector sieht, wie Hank Nickt würgt, bläst ihm ein rötliches Pulver ins Gesicht, welches den Mishipeshu aus Hank austreibt, der Geist verschwindet durch die Wand. Hank kann sich nicht erinnern, was er getan hat, aber klar und deutlich an das, was er durch die Augen des fünfjährigen Simon gesehen hat.
Draußen konfrontiert Hank McClay mit dessen Schuld, der stellt nur spöttisch fest, dass er ihm das erst einmal beweisen soll. Sie ziehen ab, McClay kehrt in sein Haus zurück. Sie haben tatsächlich nichts gegen ihn in der Hand, außer der Aussage von Simon, dreizehn Jahre nach der Tat. Außerdem könnte dann Simon mit dem Mord an Killburn und Burke in Verbindung gebracht werden.

Noch in derselben Nacht tötet der Mishipeshu McClay in dessen Haus. Als er später aus dem Bach trinkt verlässt er seinen Wirt wieder – die erschrockene Janelle Farris starrt auf ihre blutverschmierten Hände.
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Link zu VOX now, unter dem diese Folge eine Woche lang angeschaut werden kann:
http://www.nowtv.de/vox/grimm/mishipeshu/player