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S4E11 77/IV Unter Strom - Printable Version

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S4E11 77/IV Unter Strom - Gretel Hanselsister - 08-17-2015

[Image: 411piciarec.jpg]

Drei Freunde (Raymond, Carol, Paul) fahren nachts zu einem baufälligen, schon länger leerstehendem Wohnhaus (draußen angebracht ist eine Tafel der Maklerin Suzanne Acker, die wir von der letzten Folge kennen). Offensichtlich sind die drei Youtuber, die eine Serie namens „Geistersucher“ ins Netz stellen. Paul ist Beleuchter und hält die Videokamera, Raymond ist der Sprecher. Sie sind sofort begeistert von dem gruselig anmutenden Haus. Das Dovavan-Haus war Schauplatz eines tragischen Vorfalls vor fünf Jahren. Stetson und Patty Donavan wurden eng umschlungen tot im Bett gefunden, getötet und furchtbar zugerichtet von einem extrem starken Stromschlag. Seitdem behaupten die Leute, dass Stetson, der Ehemann, hier nachts umgehen würde. Der Mörder wurde nie gefunden, daher finden die Seelen keine Ruhe! Die drei gehen hinein.

Nick kommt vom Flughafen nach Hause, Juliette ist nicht da und hat auch keine Nachricht hinterlassen. Ans Handy geht sie auch nicht.

Renard und Juliette fragen sich, wie es dazu kommen konnte, dass sie zum Hexenbiest wurde. Elizabeth hatte ja durchaus von möglichen Nebenwirkungen gesprochen, aber das hier geht weit über eine Nebenwirkung hinaus. Juliette bittet Renard inständig, seine Mutter anzurufen, damit sie das rückgängig macht.

Die drei Geistersucher im Donavan-Haus. Carol trägt eine Wärmebildkamera, alle haben ein Messgerät für Elektromagnetismus, Raymond steigt die knarzenden Stufen zum Schlafzimmer hinauf. Überall schlagen die Geräte aus. Das elektrische Licht flackert kurz auf. Das Haus hat schon lange keinen Strom mehr! Raymond im Schlafzimmer (die Umrisse der verkohlten Leichen auf dem Bett sind noch sichtbar) sieht fasziniert, dass der Deckenventilator samt Beleuchtung plötzlich in Funktion kommt, unten bei Carol und Paul in der Küche glühen die Heizdrähte im Cerankochfeld. Sie sind etwas ernsthaft Unerklärlichem auf der Spur! Die Faszination nimmt ein jähes Ende, als Raymond von einem Wesen mit grünem Kopf gepackt und unter Strom gesetzt wird. Blitze zucken, Raymond schreit, Carol und Paul rennen zur Treppe, Raymonds verkohlte Leiche fällt ihnen vor die Füße.

Juliette kommt nun doch nach Hause. Nick bemerkt, dass ihr etwas auf die Stimmung drückt, aber sie beteuert, dass die letzten Tage anstrengend waren und nun sicher bald alles wieder seinen normalen Gang findet.

Juliette träumt, dass Nick seine Doppelaxt aus dem Wohnwagen holt, um sie, das Hexenbiest, im Schlaf zu köpfen. Sie erwacht entsprechend erschrocken. Nick ist schon zur Arbeit. Ihr Handy klingelt, Renard ist dran, er hat jemanden gefunden, an den sich Juliette mit ihrem Problem wenden kann. Er verabredet sich mit Juliette mittags in einem Café.

Nick, Hank und Wu im Donavan-Haus. Raymonds Leiche liegt noch dort, wo sie fiel, Carol und Paul haben den Notruf abgesetzt. Im Schlafzimmer finden sie Raymonds angesengte Kamera, Wu hofft, von der Speicherkarte noch Informationen bekommen zu können. Nick und Hank sprechen mit Carol und Paul. Sie hätten nie wirklich gedacht, einmal einen Geist zu erleben, nun sind sie in Trauer um ihren Freund und wollen den Geist vernichten, Raymond soll nicht umsonst gestorben sein. Nick und Hank untersagen aber, die Ermittlungen zu stören.

Juliette auf dem Weg zu ihrer Verabredung mit Renard. Der wird Zeuge, wie ein rücksichtsloser Verkehrsteilnehmer sie beim Einparken seines Sportwagens fast umfährt. Sie empört sich, er gibt eine patzige Antwort und lässt sie stehen. Juliette geht in Aufwallung, die Motorhaube des Sportwagens explodiert, Renard hakt Juliette unter und geht mit ihr fort während der Besitzer fassungslos sein Auto anstarrt. Juliette ist ganz perplex. War sie das? Renard meint, ja, das war sie.

Nick und Hank recherchieren das Donavan-Haus auf dem Revier. Nachbarn haben oft Lichterscheinungen und Geräusche gemeldet, die Polizei fand das Haus stets ruhig und hat irgendwann nicht mehr auf solche Anrufe reagiert. Es gibt keine Erben, die Bank versucht seit Jahren erfolglos, das Haus zu verkaufen. Sie treffen sich auf einen Kaffee mit Detective Mark Wilson, der damals den Donavan-Fall untersucht hat.

Renard erzählt Juliette von Henrietta, einer alten Hexenbiest-Freundin seiner Mutter, die in Portland lebt. Er schreibt ihr eine Telefonnummer auf, Juliette soll sie gleich auswendig lernen, da fangen die Zahlen auch schon an, sich unkontrolliert über den Zettel zu verteilen.

Wilson erzählt Nick und Hank, wie sehr die Leichen verbrannt waren. Identifiziert wurden sie anhand der an den Fingern festgeschmolzenen Eheringe. Nur die Körper und die Matratzen waren von der Zerstörung betroffen, der Rest vom Zimmer hatte keine Spuren von Hitzeeinwirkungen. Hatte der Mörder einen Elektroschocker von über 200.000 Ampere? Wilsons Theorie war ein Eifersuchtsdrama. Patty hatte angeblich eine Affäre mit einem Kollegen ihres Mannes, Theo Hinkley, für den sie aber ihren Mann nicht verlassen wollte. Mit Lily Hinkley, seiner Frau, hat Wilson ein paarmal gesprochen, von ihr aber nichts erfahren, außer, dass sie verständlicherweise wütend war. Nick und Hank werden versuchen, Lily zu finden und mit ihr zu sprechen.

Nacht beim Donavan-Haus. Ein Obdachloser, der seine Habseligkeiten in einem Einkaufswagen herumschiebt, beschließt, es sich dort gemütlich zu machen. Legt sich in das Ehebett mit den Brandspuren. Nichts geschieht.

Nick und Juliette im Bett, Juliette lässt ihn nicht an sich heran, sie ist angeblich müde. Nick zeigt Verständnis und löscht das Licht.

Der Obdachlose erwacht. Der Deckenventilator bewegt sich, Kerzen erleuchten den Raum, er hört ein Ehepaar sich verliebt unterhalten. Dann sieht er sie, sie tanzen zu ihrem Lied, der Obdachlose keucht und starrt die Erscheinung in Panik an. Die Frau schaut immer wieder zu dem ängstlichen Zuschauer hinüber. Plötzlich ist das Zimmer hell erleuchtet, Blitze zucken, ein Schrei.

Sonne, Strand und Meer, türkisblaues Wasser, Monroe und Rosalee fühlen sich im Paradies. Sie melden sich, führen ein kurzes Videogespräch. Nick und Juliette freuen sich für sie. Nick geht anschließend arbeiten.

Auf dem Revier: Hank hat herausbekommen, wo Lily Hinkley arbeitet. Wu hat tatsächlich die Speicherkarte der halbgeschmolzenen Kamera auswerten können, ein unscharfes Bild des Mörderwesens ist erkennbar. Mehr noch: Wu meint, es zu erkennen, er hat sowas gestern Nacht in einem von Nicks Büchern gesehen. Das ist ein Meta- Mata- oder so ähnlich. Ob dieses Wesen Theo Hinkley ist? Dann weiß Lily mit Sicherheit darüber Bescheid.

Juliette im Wohnwagen: sie findet und liest einen dicken Folianten über Hexenbiester.

Nick, Hank und Wu sprechen mit Lily in dem Restaurant, in dem sie arbeitet. Sie will wissen, warum sie nach all der Zeit immer noch nach Theo fragen. Sie berichten vom Mord vor zwei Nächten, Nick vermutet, Theo könnte wieder da sein. Lily glaubt das nicht. Wu zeigt ihr den unscharfen Ausdruck des Wesenbildes, Nick fragt, ob Theo ein Wesen sei, Lily blockt. Erst, als sich Nick als Grimm zu erkennen gibt, erschrickt sie (sie ist ein Eulenwesen, ein sogenannter „Scharfblick“) und kooperiert, nachdem ihr Nick, wie üblich, zusichert, dass er ihr nichts tun wird.
Theo hatte eine Affäre mit Patty. Lily hat es Stetson gesagt, damit er sie dazu bringt, Theo in Ruhe zu lassen, aber anstatt dessen hat er sie beide umgebracht. Seine eigene Frau und Lilys Mann! Der Polizei konnte sie das vor fünf Jahren nicht sagen, wie sollte sie erklären, dass ihr Mann Theo als Scharfblick im Gegensatz zu Stetson nicht in der Lage war, Leute unter Strom zu setzen? Sie wollte nicht in der Psychiatrie landen. Stetson ist ein Matanga Zumbido, er ist auch auf Wus Foto zu sehen. Sie hat das auch erst durch die Morde erfahren, sonst hätte sie ihm niemals von der Affäre berichtet.

Carol und Paul streiten. Paul will zurück zum Donavan-Haus, Beweise suchen. Er meint, das seinem toten Freund schuldig zu sein. Carol will gerade wegen Raymonds Tod nicht dorthin zurück.

Juliette liest noch immer im Wohnwagen. Nun ruft sie auch Henrietta an. Diese freut sich auf ein Kennenlernen, Juliette notiert sich die Adresse und kann sie gerade noch auswendig lernen, bevor die Buchstaben sich wieder über das Papier verteilen. Draußen fahren Nick, Hank und Wu vor. Juliette benutzt eine Ausrede, warum sie hier ist und verabschiedet sich. Nick sieht, dass sie über Hexenbiester gelesen hat und sie alle vermuten, sie wollte mehr über Adalind erfahren, nach all dem, was sie ihnen allen angetan hat. Sogar Wu, der ihretwegen damals seinen Teppich verspeist hat (S1E17 Liebeskrank).

Lily nähert sich dem Donavan-Haus. Sie murmelt, wenn Stetson jetzt noch kein Geist sein sollte, dann wird er es sein, wenn sie mit ihm fertig ist. Der Obdachlose folgt ihr mit Abstand. Er flüstert, dass alles wieder wie früher sein wird und beginnt, sich den langen Bart zu scheren.
Lily mit Pistole und Taschenlampe im Haus. Eine plötzliche Bewegung erschreckt sie. Sie entdeckt Carol! Lily lässt Carol gehen, die sehr vor Lilys Pistole erschrocken ist. Carol ist kaum weg, da beginnt ein Kronleuchter zu leuchten. Lily wird von Stetson, denn niemand anderes ist der Obdachlose, überrumpelt, am Hals gepackt und nach oben mitgenommen. Stetson will ihr zeigen, dass sie noch hier sind und leben. Zerrt die wimmernde Lily hinter sich her, zeigt ihr, wo er Theo und seine Patty damals entdeckt hat: in seinem Ehebett! Paul wird Zeuge der Szene. Er hält sich in einem Lamellenschrank versteckt. Lilly wirft Stetson Mord vor, der behauptet, sie hätte dasselbe getan, hätte sie die zwei so gefunden. Stetson sieht sie auch jetzt vor sich, in leidenschaftlicher Umarmung im Bett, Lily sieht natürlich nichts. Bei Stetson muss die Szene damals einen ziemlichen seelischen Schaden hinterlassen haben.

Wu hat den Mantaga Zumbido als Erster gefunden. Laut Buch ist der Mantaga Zumbido auch für Grimms höchst gefährlich. Als Schutz wird pulverisierte Pfeilgiftfroschhaut benötigt, und tatsächlich findet sich davon etwas in Tante Maries gut bestücktem Wohnwagen. Nun soll Nick mit wenig Wasser daraus einen Brei anrühren, sein Ohr mit einer Nadel durchstechen und den Brei in die Wunde einreiben. Nick weigert sich.
Carol ruft an. Sie sitzt im Auto vor dem Donavan-Haus. Sie macht sich Sorgen um Paul, den sie zusammen mit der Pistolenfrau im Haus weiß. Nick Hank und Wu brechen sofort auf. Nick wird nun doch im Auto die Paste fertigen und sein Ohr durchbohren.

Im Donavan-Haus will Stetson, dass Lily eines von Pattys alten Kleidern anzieht. Sie sieht schon Blitze zucken und tut in Angst, was er verlangt. Paul schaut zu, wagt nicht, sich in seinem Schrank zu rühren.

Nick, Hank und Wu treffen ein. Carol beschwört sie, Paul zu retten, oben im Zimmer sind zuckende Blitze sichtbar. Carol wird Zeuge, wie Hank Nicks Ohr sticht und mit gelblicher Paste einreibt. Was für Polizisten sind das? Wu bleibt bei Carol.

Oben zwingt Stetson Lily, die nun das Kleid trägt, zu Musik, die nur er hört, zu tanzen. Paul filmt. Nick und Hank betreten das Haus. Überall flackerndes elektrisches Licht.
Paul hat unabsichtlich ein Geräusch gemacht. Stetson stößt Lily beiseite und öffnet Pauls Schrank. Schnappt ihn am Kragen und wirft ihm vor, hinter seiner Frau her zu sein. Er geht in Aufwallung, gerade, als Nick und Hank hereinkommen. Nick packt Stetson, Hank will Paul hinausbringen, der jammert nach seiner Kamera. Nick überlebt dank Froschpaste den Kampf mit Stetson, will ihn festnehmen, da schießt Lily. Stetson stirbt, eine gewaltige Energiewelle bringt Glas zum Splittern und ist auch draußen von Carol und Wu deutlich zu sehen.

Der Körper in Stetson Donavans Grab wird exhumiert werden, weil es sich um Theo Hinkley handelt. Lily wird nicht angeklagt, sie werden ihre Tat als Notwehr bezeugen. Im Prinzip ist Nick froh, dieses gefährliche Wesen keiner Haftanstalt zumuten zu müssen. Renard hat ein kürzlich hochgeladenes Youtube-Video gefunden, dass klar und deutlich den Matanga Zumbido in Aufwallung zeigt. Er macht sich keine Sorgen. Wer glaubt schon an Geister?

Juliette bei Henrietta. Sie haben viel Gesprächsstoff.

Renard bei sich zu Hause, er gießt sich einen Feierabend-Whiskey ein, schaut in den Spiegel. Was ist das? Seine Schusswunden fangen wieder an zu bluten. Nur kurz, dann ist der Spuk vorbei, aber es beunruhigt ihn sehr.

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Link zu VOX now, unter dem diese Folge eine Woche lang angeschaut werden kann:
http://www.nowtv.de/vox/grimm/unter-strom/player