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S2E18 Feuer und Flamme - Gretel Hanselsister - 12-06-2013

OK, besser spät als nie: die Folge von vergangenem Montag. Eine gute Folge und ungewöhnlich aufwändig, was die Maske angeht.

S2E18 Feuer und Flamme

Die Geologin Jill Prembrey sammelt Gesteinsproben und macht Fotos und Videos am Mt. Hood, sie ist fasziniert von dem heißen und rauchenden Ort, den sie hier gefunden hat. Als sie in ihr Auto steigen will, wird ihr die Tasche mit den Proben von einem plötzlich auftauchenden Mann (Marcus Hemmings) entrissen, sie kann ihn mit Pfefferspray abwehren, ihre Tasche zurückreißen und mit dem Auto entkommen. Hemming hat das Nachsehen, wir sehen seine Aufwallung: ein Stier-Wesen.

Auf dem Polizeirevier: Hank wird in den Urlaub verabschiedet. Drei Wochen Hawaii.

Juliette kommt mit Einkäufen nach Hause: wieder einmal ganz vorsichtig! Und ihre Nick- Halluzinationen setzen auch kurz danach ein. Gleich vier Nicks gleichzeitig sieht sie und sie reden durcheinander. Juliette schreit und rennt aus dem Haus. Selbst im Garten ist Nick. Sie fährt mit dem Auto davon, Nick taucht auf dem Beifahrersitz auf. Sie verreißt das Lenkrad und fährt in ein parkendes Auto.

In ihrem Wiener Hotel kämpft Adalind mit ihrer Schwangerschaftsübelkeit, als sie Besuch von Frau Pech bekommt (Hexenbiest, wir kennen sie aus S3E15 Der Sandmann). Sie nimmt Adalind mit zu einem Treffen mit Stefania, der Königin der Schwarzwald-Roma. In der englischen Originalversion wird sie „Gebirgeleutewortführerin“ genannt, tolles Wort, gibt viele Punkte im Scrabble Wink.

Juliette erwacht im Krankenhaus und bekommt Besuch von einem besorgten Nick. Sie braucht eine Weile, um zu erkennen, dass er diesmal echt ist. Sie erklärt ihm deutlich, dass sie ihn nicht mehr sehen will. Der Zuschauer erkennt ihre Überdosis Nick, Nick natürlich nicht, er verlässt Juliettes Krankenzimmer ziemlich deprimiert.

Jill kommt nach Hause, legt ihre Funde auf den Wohnzimmertisch und registriert ein leichtes Erdbeben, was sie nicht weiter beunruhigt. Sie zieht ihre Jacke aus, kommt zurück ins Wohnzimmer. Die Beutel mit den Funden sind leer und vor Hitze geschmolzen, ihr ist heiß, ein Wandgemälde schmilzt, der Strom fällt aus. Das Letzte, was sie sieht, ist ein übermannsgroßes Lavageschöpft, das sie angreift.

Monroes Wohnzimmer. Er schaut zusammen mit Nick und Bud, dem Eisbiber, Fußball im Fernsehen. Monroe und Bud sind voll bei der Sache, Nick sitzt mit seinem Bier schweigsam etwas abseits und kann auf Nachfrage nicht beantworten, wer gerade gegen wen spielt. Er beschließt, früh schlafen zu gehen, als ein Anruf kommt. Eine Leiche! Es gibt also doch etwas, was Nick vom Grübeln über Juliette ablenken kann.

Juliette besucht Pilar und bittet um Hilfe, sie traut sich nicht mehr nach Hause.

Die Polizei untersucht Jills Wohnung. Überall zeugt geschmolzener Kunststoff und verschmortes Holz von Hitzeeinwirkung, auch das Opfer ist an Brandwunden gestorben, doch das Haus hat nicht gebrannt. Sie finden Jills Kamera mit dem Video, welches sie heute am Berg gemacht hat.

Juliette beschreibt Pilar ihre Not mit den vielen Nicks, die gleichzeitig aus alten Erinnerungen auf sie einstürmen. Pilar rät ihr, sich dann stets auf eine einzige Erinnerung einzulassen und sie in Gedanken noch einmal zu durchleben. Juliette wehrt sich, doch Pilar kann sie überzeugen, dass dies der einzige Weg ist.

Adalind und Frau Pech im Romalager. Tiefer, tiefer Griff in die Klischeekiste: Bunt geschmückte Zelte, laute Musik mit viel Geige und Schellengeklimper. Von Wien in den Schwarzwald sind weit über 600km Luftlinie, also überhaupt kein Problem, in der Nacht mal eben hinzufahren Dodgy
Stefania ist an Adalinds Baby interessiert, will aber Gewissheit, dass es königliches Blut hat. Dafür lässt sie Adalind von ihren gorillagleichen Söhnen festhalten und entnimmt dem Fötus mithilfe einer martialisch aussehenden Spritze Blut. Wie genau, bleibt uns erspart. Aber Adalind schreit wie am Spieß.

Nick und Wu befragen Jills Chef (Thomas Evans), dieser berichtet, dass Jill auf Mt. Hood Proben gesammelt hat und auch, dass sie danach angerufen hat, um von einem Angreifer zu berichten, den sie mit Pfefferspray abwehren konnte. Er fährt mit den Polizisten zu dem Ort, an dem sie die Proben gesammelt hatte. Auch er staunt über vulkanische Aktivität ungewöhnlich weit unten und steckt ein paar Steine ein (gaaaanz schlechte Idee). Als sie zurück zum Auto kommen, sind Scheiben eingeschlagen, ein paar Felsbrocken stecken noch in der Windschutzscheibe. Nick hört etwas, geht den Geräuschen nach und kann Hemming festnehmen.

Inzwischen im Schwarzwald: Stefania überprüft die Blutprobe mithilfe eines Pülverchens auf seine königlichen Eigenschaften, und wirklich, die Flüssigkeit wird blau Rolleyes
Sie beschließt daraufhin, Adalind doch nicht zu töten (ah ja?) und verhandelt über den Preis für das Baby. Adalind will kein Geld, Adalind will ihre Hexenbiest-Kräfte zurück.

Auf der Polizeiwache: Hemmings hat eine Akte. Er und seine Frau waren Archäologen. Vor 15 Jahren verschwand seine Frau, seither geht er keiner Arbeit mehr nach, er ist ein aggressiver Umweltschützer der schon wegen einiger Sachbeschädigungen belangt wurde. Weder Nick noch Captain Renard sind sonderlich überrascht, dass er ein Wesen ist. Nick hat diese Art Wesen noch nie gesehen und akzeptiert, als Renard seine Hilfe anbietet.

Juliette kommt nach Hause mit dem festen Vorsatz, eine gezielte Erinnerung zuzulassen. Natürlich spricht Nick wieder von vielen verschiedenen Seiten auf sie ein. Sie verlässt das Haus, schließt die Tür und die Augen, atmet durch. Ein Erinnerungs-Nick mit Umzugskartons kommt auf die Haustür zu und Juliette entscheidet sich für ihn. Sie durchlebt bewusst noch einmal den Tag, an dem sie mit Nick zusammengezogen ist. Und es scheint ihr zu gefallen.

Im Verhörzimmer: Hemmings erzählt, er hätte Jill warnen wollen, sich nicht an Volcanalis‘ Eigentum zu vergreifen. Er versucht seit Jahren, die Menschen zu warnen, keiner hört ihm zu. Seine Frau konnte er damals auch nicht retten.

Nick bespricht sich mit Renard: Volcanalis ist der Name des römischen Feuergottes. Jills Organe waren laut Autopsiebericht durchgebraten, Hemmings wäre dazu wohl nicht in der Lage gewesen. Wu berichtet von „heiligen Bergen“, Vulkanen rund um den Pazifik, die zum sog. „Feuerring“ gehören und von denen man der Legende nach keine Steine mitnehmen sollte, wenn man nicht fürchterlich bezahlen will. Ein kleines Erdbeben erschüttert die Polizeiwache.

Evans bei sich zu Hause, er dreht die mitgenommenen Steine in den Händen. Als er ein Geräusch hört, schaut er an der Tür nach und findet nichts, doch als er zurückkommt, sind die Steine weg. Irgendwie ist es heiß hier drin, der Strom fällt aus und er wird Volcanalis‘ Opfer. Gerade jetzt kommen Nick und Renard hinzu. Eine Lavakreatur mit Schusswaffen zu bedrohen oder auch zu schießen stellt sich als unwirksam heraus. Doch Volcanalis wollte ohnehin gerade gehen. Nick rennt ihm nach bis zu einem Abflussgitter, durch das Volcanalis durch seine enorme Hitze und sein Gewicht durchgefallen ist, Volcanalis ist fort.

Juliette packt immer noch in Erinnerung mit Nick zusammen Umzugskartons aus. Nick trennt sich ihr zuliebe von seiner Elvis-Lampe. Als sie ihm zum Trost ein Bier aus dem Kühlschrank holen will, kehrt sie in die Jetztzeit zurück. Sie ist alleine, die vielen Nicks lassen sie endlich in Ruhe. Wir sehen ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht.

Nick und Monroe im Wohnwagen werden fündig: Hemmings ist ein „Taureus Armenta“, ein Wesen, dass sich durch Dickköpfigkeit aber auch großen Mut und Tapferkeit auszeichnet. Volcanalis kennt Monroe unter dem Namen „El Diabolo“. Da der Volcanalis-Artikel auf Latein geschrieben ist, bringen sie das Buch zu Renard, der ihn übersetzt. Volcanalis war auch für die Zerstörung von Pompeji verantwortlich. Nun muss befürchtet werden, dass in Portland Ähnliches passiert. Sie fragen Hemmings, doch der weiß weder, wo man Volcanalis finden kann, noch, wie er aufzuhalten ist. Es hält es nicht für möglich. Er würde sein Leben geben um Volcanalis, der seine Frau getötet hat, zu vernichten. Er sei schon viele Jahre dort und könnte noch suchen bis die Hölle gefriert, ohne etwas herauszufinden. Gutes Stichwort!

Nick, Monroe, Renard und Hemmings fahren erneut zu Mt. Hood und sammeln reichlich Steine ein. Mit diesen fahren sie hastig zu einer Lagerhalle, in die sie zuvor drei große Flaschen mit flüssigem Stickstoff gebracht haben. Steine in die Mitte, Hemmings als Köder dazu, der Rest versteckt sich hinter den Flaschen, Schläuche anschließen, abwarten. Monroe bemerkt als Erster, dass es warm wird…

Volcanalis entsteigt einem Kanal, nachdem dessen Deckel rotglühend weggeflogen ist. Von drei Seiten mit reichlich flüssigem Stickstoff bespritzt, erstarrt Volcanalis zu schwarzem Stein. Hemmings darf ihn mit einem Vorschlaghammer zertrümmern. Ein rotglühendes Auge schaut als letztes noch in verschiedene Richtungen, bevor auch es erstarrt (hübsche Idee).

Juliette hat sich entschieden, die Fotos mit ihr und Nick wieder aufzustellen. So findet sie auch den Ring, den ihr Nick zur Verlobung schenken wollte und taucht in die Erinnerung mit seinem Antrag ab. Wieder ist ein Lächeln zu sehen.